Alle Ebenen: Qualitäten der Bildung, Qualifizierung, Zertifizierung, Dienstleistung, Unterstützung, Beratung, Entwicklung. |
Ebene 2: Allgemeines (Qualitäten der Bildung, Beratung). |
"Allgemeines" deutet darauf hin, dass die Themen (nur) allgemein behandelt werden (können).
Es geht hier nicht um Rezepte, Geheimtipps, Generallösungen oder Ideallösungen. Vielmehr geht es darum, eigene oder gesammelte Erfahrungen, allgemeine oder bestimmte Lösungen, Methoden oder Verfahren kennenzulernen, zu vermitteln oder zu üben. Dabei muss immer im Blickfeld bleiben, dass die das "Allgemeine" auf die eigene Praxis, das eigene Anliegen, das eigene Wissen und Können und die eigenen Möglichkeiten angepasst werden muss, wenn die Auseinandersetzung damit nützlich sein soll.
Die Qualitäten der Angebote über "Allgemeines" reichen von Hinweisen und Übersichten bis zur intensiver Bearbeitung von speziellen Einzelthemen durch Spezialisten ihres Fachgebietes.
Eine Struktur der Qualitäten lässt sich wie folgt darstellen (Nummerierungen entsprechen den Themengebieten):
Praxisfälle der Teilnehmer können konkret bearbeitet werden.
Level: |
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Es kann zu viel festgelegt sein: Dann erstarrt das Projektmanagement zum formelhaften Ritual: Formale Qualifizierungen werden für wichtiger gehalten als die tatsächlichen Kompetenzen. Der Nachweis der Teilnahme an Qualifizierungslehrgängen wird wichtiger genommen als die Belege von tatsächlich bewiesener Kompetenzen.
Es kann zu wenig festgelegt sein: Jeder arbeitet nach eigenem Gusto, pflegt seine Vorlieben und verlangt von den anderen, dass sie den seinigen folgen. Der Aufwand für Verständigung und Koordination wird unangemessen hoch.
Es kann das Falsche festgelegt sein: Was "das Richtige" und was "das Falsche" ist, zeigt sind meist erst in der Projektpraxis.
Die Teilnehmenden erarbeiten, welche allgemeinen, unternehmensspezifischen, funktionsspezifischen, projektspezifischen und persönliche Festlegungen für Projekte und das Projektmanagement notwendig und ausreichend, weil zweckmäßig, sind.
Praxisfälle der Teilnehmer können konkret bearbeitet werden.
(auszugsweise):
Art und Weise der Bestimmung der Relevanz der Themen für Projekte und das Projektmanagement
Ermittlung und Festlegung der Autoren, Autoritäten
Ermittlung und Festlegung der Legitimatoren
Ermittlung und Festlegung der Anforderungen an die Validität
Ermittlung und Festlegung der Anforderungen an die Prüfung der
Eignung für das eigene Projektmanagement
Ermittlung und Festlegung der Anforderungen an die Aktualität
Ermittlung und Festlegung der Anforderungen an Nachweise von
Erfahrungen, Bewährungen
Ermittlung und Festlegung der Anforderungen an die vermittelnden
Personen
Ermittlung und Festlegung der Anforderungen an die
Mediendidaktik für die Vermittlung
Ermittlung und Festlegung der Art und Weise der Entscheidungen über Annahme, Adaption, Anpassung, Modellierung, Verwerfung, Ausschluss oder Verbot der Verwendung der vermittelten Inhalte im eigenen Projektmanagement
Inhalte der Festlegungen
Erzeugung von Verbindlichkeit
Erzeugung von Beachtung
Durchsetzung der Festlegungen
Verantwortungen für die Festlegungen
Prozessgestaltung für Evaluationen
Verantwortungen für Änderungen, Ergänzungen, Streichungen,
Ersetzungen
Konsequenzen für die Führungsorganisation des Unternehmens
Konsequenzen für die Projektorganisation
Konsequenzen für das Projektmanagement
Referenz und weitere Orientierungen:
Wo erhalte ich Beratung und Unterstützung?