HCS Human Capital SystemVirtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier




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Level:

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Level 17

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Level 19

Level 20


Fehlende oder falsche Instrumente des Projektmanagements.

Kurzbeschreibung:

Projekte bieten durch ihre Neuartigkeit auch sehr gute Gelegenheiten, neue Methoden und Instrumente auszuprobieren bzw. zu testen, ob und wie sich längst bewährte Methoden und Instrumente für völlig neue Anforderungen bewähren. Wenn solche Tests zum Projektauftrag gehören, geht in der Regel auch alles in Ordnung.

Anders zu betrachten sind jene Fälle, in welchen der Projektauftrag lediglich enthält, die (anderweitigen) Projektziele zu erreichen und der Auftrag zum Projektmanagement erwartet, dass dies mit zweckmäßigen Methoden, Instrumenten und der angemessenen Vorgehensweise erfolgt. Sehr häufig ist eine der folgenden Verhaltensweisen zu beobachten:

Das Projektmanagement beginnt erst mal mit den bekannten, beliebten und gewohnten Instrumenten mit dem Projektmanagement, um irgendwann festzustellen, dass diese Instrumente entweder mit den anderen für das Projektmanagement erforderlichen nicht kompatibel ist, zu überdimensioniert oder zu klein dimensioniert sind. Je mehr Partner bereits mit den unzweckmäßigen Instrumenten arbeiten, umso höher wird der administrative Aufwand oder der Zusatzaufwand für die Einführung der zweckmäßigen Instrumente.

Das Projektmanagement nutzt die Gelegenheit, das Projektmanagement mit völlig neuen Instrumenten zu versuchen: Erst wird alles installiert, dann ausprobiert und angewendet. Zunächst werden nur jene Funktionen genutzt und eingerichtet, die auch die bisherigen Instrumente erfüllt haben. Die neuen Möglichkeiten werden erst spät entdeckt, manchmal auch, dass sie gar nicht erforderlich waren. In anderen Fällen werden zunächst alle möglichen neuen Funktionen ausprobiert und im Projektmanagement eingeführt. Der Folgeaufwand kann zu erheblichen Schwierigkeiten im Projektmanagement führen.

Das Projektmanagement entwickelt die Instrumente neu, verwendet also weder die bereits eingeführten noch die verfügbaren neuen. Der Aufwand, diese speziellen Instrumente einsatzfähig zu machen, kann das Projektmanagement für seine eigentlichen Aufgaben unwirksam machen, weil es nur noch mit den noch nicht funktionstüchtigen Instrumenten beschäftigt ist, die Dritten auch erst noch erklärt werden müssen.

Die Teilnehmenden erarbeiten die Anforderungen an die Instrumentierungen des Projektmanagements, überprüfen die Eignungen der vorhandenen Instrumente und ermitteln die zweckmäßigen Ergänzungen, Ersetzungen, Erneuerungen oder Notwendigkeiten, eigene Lösungen zu entwickeln. Sie ermitteln ferner, wie die Konsequenzen dieses Tuns in den Projektauftrag und in den Auftrag für das Projektmanagement integriert werden können bzw. wie das Projektmanagement dennoch erfolgreich durchgängig organisiert werden kann.

Praxisfälle der Teilnehmer können konkret bearbeitet werden.

Inhalte von Beratungsleistungen, Trainings, Seminaren, Checklisten, Werkzeugen und Literatur, die mit dem genannten Titel, der ID oder dem Veranstaltungstyp gekennzeichnet werden / sein können:

(auszugsweise):

Ermittlung der Vorlieben für bestimmte Instrumente
Ermittlung der Ablehnungen von bestimmten Instrumenten
Ermittlung der "eigentlich" fehlenden Lösungen
Ermittlung der Anforderungen des Projektmanagements an die Methoden, Instrumente, Verfahren, Ausstattungen

Ermittlung der Einsatzfähigkeit und Eignung der bereitgestellten Mittel
Ermittlung der Notwendigkeiten für Ergänzungen, Ersetzungen, Vernetzungen
Ermittlung des Bedarfs an Veränderungen

Ermittlung der notwendigen Entscheidungen
Ermittlung der Personen, die diese Entscheidungen treffen können und sollten
Ermittlung der Art und Weise, die notwendigen Entscheidungen einzufordern

Konsequenzen für das Projektmanagement
Konsequenzen für den Auftrag für das Projektmanagement
Konsequenzen für den Projektauftrag

Konsequenzen für die Führungsorganisation