Hier geht es einerseits um so genannte "Schattenthemen", die erst unter bestimmten Umständen in den Mittelpunkt geraten können, dann aber oft das gesamte weitere Projektgeschehen bestimmen sowie über den finalen Projekterfolg entscheidend sind. Andererseits geht es um Besonderheiten, die vom Projektmanagement strikt zu beachten sind, um mitunter erhebliche Risiken für das Projekt, die Folgen des Projekts oder für das Unternehmen abzuwenden.
Die Gewichte und die Bedeutung sämtlicher Themen ist von den Rahmenbedingungen eines jeden Projekts abhängig. Die Spezialthemen sind deshalb auch ein Hauptfeld der direkten Unternehmensberatungen und Projektberatungen. Allgemeine Einführungen und Übersichten über die Themen sind jedoch durchaus in vielen Fällen ausreichend, um die Betroffenen und Beteiligten für die jeweiligen Themen zu sensibilisieren.
Die Teilnehmenden ermitteln die Spezialthemen, die für einzelne oder alle Projekte und das Projektmanagement generell oder im Einzelfall von besonderer Bedeutung sind oder sein können. Sie erarbeiten gegebenenfalls die notwendigen organisatorischen und personellen Maßnahmen.
Praxisfälle der Teilnehmer können konkret bearbeitet werden.
(auszugsweise):
Themen, die scheinbar "selbstverständlich" sind
Themen, die nie wirklich jeweils angemessen beachtet werden
Themen, die gerne umgangen werden
Themen, von denen gehofft wird, dass sie niemals eine Rolle
spielen werden
Themen, die (noch) nicht "öffentlich" oder formell behandelt
werden (sollen, dürfen, können)
Themen, die oft vorläufig und situativ gelöst werden, für welche
aber generelle Regelungen erforderlich sind
Themen, die zwar generell geregelt scheinen, die für den
Einzelfall jedoch unzureichend sind
Themen, mit welchen bisher die Betroffenen und Beteiligten keine
praktischen Erfahrungen gemacht haben
Themen, für welche noch keinerlei Regelungen vorliegen
Themen, die jeder nach bestem Gusto behandelt, bzw. auf sein
bestes Wissen und Gewissen angewiesen ist
Themen, die unbequem für die Betroffenen und Beteiligten sein
können
Themen, von denen angenommen wird, dass die darin verborgenen
Probleme sich durch persönliche Beziehungen, Engführung und
Vertrauen verflüchtigen lassen
Ermittlung der voraussichtlichen Schwerpunkte der Inhalte
Ermittlung der notwendigen und ausreichenden Form und Tiefe der
Informationen, Organisationsanforderungen, generellen und
speziellen Regelungen sowie personellen Maßnahmen
Ermittlung der Anforderungen an Erfahrungen, Feldkenntnis,
Status des Beraters
Ermittlung der Ausschlusskriterien für Berater
Ermittlung und Festlegung der als Berater in Frage kommenden
Personen für Information, Beratung, Training, Einweisung,
Praxisbegleitung, Fallberatungen
Ermittlung der Kriterien für die Eignungen internen
Personen
Ermittlung und Festlegung der Kriterien für den Ausschluss
internen Personen für die Beratung
Ermittlung und Festlegung der Kriterien für den Ausschluss
externer Personen für die Beratung
Ermittlung und Festlegung der Art und Weise des Aufbaus der
Beratungsbeziehungen (Kennenlernen, Rahmenvereinbarungen,
Regeln, Spielregeln, Form der möglichen Leistungen,
voraussichtliche Zeiten, Dauer und Einsatzorte)
Ermittlung und Festlegung der Art und Weise der Beauftragung zur
Beratung
Ermittlung und Festlegung der Art und Weise der medialen
Unterstützung (Unterlagen, Skripte, Vorlagen, Leitfragen,
Aufbereitung von Daten vor der Beratung)
Ermittlung und Festlegung der Art und Weise der Gestaltung der
Beratungsbeziehung
Ermittlung und Festlegung der Loyalitätsverpflichtungen (Ein
Berater kann nur einem Auftraggeber bzw. einem
Interessenvertreter dienen.)
Konsequenzen für die Projektorganisation
Konsequenzen für den Projektauftrag
Konsequenzen für den Auftrag zum Projektmanagement
Referenz und weitere Orientierungen:
Wo erhalte ich Beratung und Unterstützung?