Hier geht es um das Verstehen und Verstanden werden innerhalb und zwischen den in den Projekten und im Projektmanagement arbeitenden Personen aus unterschiedlichen Ländern, Nationen oder Kulturkreisen.
Häufig besteht die Annahme, dass die Vereinbarung einer "internationalen Sprache" oder der "üblichen Geschäftssprache des Unternehmens" auch zur Folge hätte, dass die im Projekt und im Projektmanagement erforderliche Kommunikation untereinander ausreichen möglich wäre. In der Regel beherrschen nur die Angehörigen der dominierenden Kultur die jeweils dominierende Sprache ausreichend. Die Grenzen der Sprachkenntnisse der anderen Beteiligten und Betroffenen sind mehr oder weniger rasch erreicht, auch wenn die Alltagskommunikation hierfür manchmal keinerlei Anzeichen enthält.
Es geht um die Aufgabe des Projektmanagements sicherzustellen, dass die Betroffenen und Beteiligten im Projekt und im Projektmanagement das Kommunizierte in ihrer jeweiligen Kultur richtig interpretieren und ihren Kulturangehörigen korrekt vermitteln können. Insbesondere geht es auch darum, frühzeitig kulturspezifische fachliche Anforderungen zu erkennen und in das Projekt bzw. das Projektmanagement so einzusteuern, dass die Anliegen richtig verstanden und bearbeitet werden (können).
Die Teilnehmenden erarbeiten, wie die Methodik, Didaktik und Instrumente die VPMA für den eigenen interkulturellen Austausch verwenden können. Sie erarbeiten ferner, welche Anpassungen erfolgen können, damit die VPMA in jener speziellen Form vorliegt, die dem Unternehmen, dem Projekt und dem Projektmanagement angemessen sind.
Praxisfälle der Teilnehmer können konkret bearbeitet werden.
(auszugsweise):
Ermittlung der im Projekt bzw. im Projektmanagement beteiligten
Sprachen, Nationen und Kulturen
Ermittlung der im Projekt bzw. im Projektmanagement beteiligten
Fachgebiete, Fachsprachen und der Hauptsprachen ihrer
Mitarbeitenden, Betroffenen, Beteiligten und Entscheidungsträger
im Projekt bzw. im Projektmanagement
Ermittlung der notwendigen und ausreichenden Adaptionen der
Gliederungen der VPMA für den internationalen bzw.
interkulturellen Einsatz
Ermittlung des geeigneten Trägermediums für den internationalen
bzw. interkulturellen Einsatz der unternehmensspezifischen
Version der VPMA
Ermittlung der notwendigen und ausreichenden Organisation für
die Aktualisierungen, Pflege und Anpassungen
Ermittlung der Art und Weise, wie die öffentliche VPMA (in
der jeweiligen Sprache) für die Reflexionen und weitere
Entwicklung der internen Version eingebunden wird und bleibt
Konsequenzen für das Projektmanagement
Konsequenzen für die Projektaufträge
Konsequenzen für die Verträge und Vereinbarungen zur
Zusammenarbeit im Projekt
Referenz und weitere Orientierungen:
Wo erhalte ich Beratung und Unterstützung?