Schutz gegen Zerschlagung.
Kurzbeschreibung:
Projekte, die das Unternehmen vor Zerschlagung schützen
sollen, haben zum Inhalt, die Verfügungsmacht der Unternehmer,
Eigentümer und / oder aller oder einzelner Führungskräfte zu
begrenzen.
Bei Projekten mit dem Inhalt "Schutz vor Zerschlagung" geht
es meistens um
- Ermittlung von Gesetzen, die internen Personen
Vorteile versprechen, wenn sie das Unternehmen insgesamt
oder teilweise verkaufen
- Sicherstellung von Regelungen in den Statuten,
Verträgen mit den entscheidenden Personen, betrieblichen
Vereinbarungen und in den Verträgen mit Dritten, dass
bereits Gespräche über mögliche Veräußerungen des
Unternehmens im Ganzen oder von Teilen davon mit hohen
Nachteilen verbunden werden
- Ermittlung, Festlegung und Durchsetzung der
Regelungen, die auch bei unternehmerisch und
betriebswirtschaftlich sinnvollen Bildungen von
rechtlich selbstständigen Unternehmen keine separierte
Veräußerung begünstigen
- Sicherstellung von solchen Vernetzungen der internen
Strukturen und Abläufe, dass eine Abtrennung von Teilen
des Geschäftsbetriebes zum möglichen Zwecke der
separaten Veräußerung sehr auffällig und insbesondere so
aufwändig würde, dass die Kosten hierfür sich kaum
rechnen könnten
- Erstellung der Geheimhaltung von internen
Geschäftsberichten, Wirtschaftlichkeitsrechnungen,
Prognosen und Geschäftsmodellen für alle Geschäftszweige
und für alle Funktionsbereiche
- Sicherstellung der Unmöglichkeit,
Unwahrscheinlichkeit oder zumindest Transparenz von
Strategien Dritter, Sympathiepersonen in leitende
Funktionen einzuschleusen, die den Unternehmensaufkauf
oder von Teilen des Unternehmens durch Dritte
begünstigen sollen (Abwehr von Trojanern)
- Schaffung einer Organisationsstruktur, die bei allen
Gefahren, auch bereits bei vermutlichen, sicherstellt,
sich konsequent von allen internen Personen zu trennen,
deren Verhaltensmuster bei Planungen, Entscheidungen, in
der Führung und im Tagesgeschäft nicht ausschließen
lassen, dass sie die Eigenständigkeit und
Eigenverantwortlichkeit des Unternehmens weiterhin
fördern.
- Erfassung und Konservierung des Wissens in einer Art
und Weise, dass Schlüsselinformationen und das
wesentliche Unternehmenswissen bei einem unerwünschten
Aufkauf dem Aufkaufenden nicht zur Verfügung stehen oder
von ihm nicht oder nur unwirtschaftlich nutzbar sind
- Ermittlung und gegebenenfalls Änderung von
risikoreichen Regelungen bezüglich den Eigentümern,
Kapitalgebern, Finanziers und Gesellschaftsverträgen
bzw. Statuten
- Strategische Planung der Kommunikation, Information
und der Organisation für den Unternehmensverkauf
Die Teilnehmenden erarbeiten sich die Spezifikationen des
Projektmanagements für diese Branche bzw. für diese
inhaltlichen Schwerpunkt ihres Projekts.
Praxisfälle der Teilnehmer können konkret bearbeitet werden.
Inhalte von Beratungsleistungen, Trainings, Seminaren,
Checklisten, Werkzeugen und Literatur, die mit dem genannten
Titel, der ID oder dem Veranstaltungstyp gekennzeichnet werden /
sein können:
(auszugsweise):
Grundlagen des spezifischen Projektmanagements
Fachbegriffe
Typischer Ablauf eines Projekts
Typische Projektorganisation
Projektphasen
Zweckmäßige Methoden
Hilfsmittel für die Projektplanung
Hilfsmittel für die Projektsteuerung
Typische Schnittstellen
Typische Art und Weise des Schnittstellenmanagements
Typische Besonderheiten der Verträge und Vereinbarungen
Anforderungen an die branchenspezifische Fachkompetenz der
Projektleitung
Konsequenzen für die Führungsorganisation des Unternehmens
Konsequenzen für die Projektorganisation
Konsequenzen für das Projektmanagement
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