Hinter öffentlichen Mitteln stehen öffentliche Interessen. Hinter öffentlichen Interessen stehen öffentliche Personen, die sie aus öffentlichen Gründen öffentlich vertreten. Solange alle in allen Komponenten das Attribut "öffentlich" passt, gibt es auch Geld, d.h. es werden Initiativen und Maßnahmen gefördert - solange Geld vorhanden ist und nicht andere "öffentliche" Interessen eine andere Dringlichkeit für die Geldverteilung vorgibt.
Die Träger des "öffentlichen" Interessens und ihre Entscheider stehen in der Regel in der Pflicht, dass sie jederzeit (prüfungssicher) belegen können, dass sie bei ihrem Tun stets nur das "öffentliche" Interesse vertreten haben, das zu vertreten auch ihre Verantwortung ist. In den Projekten und in der Zusammenarbeit mit den öffentlichen Trägern ergeben sich einige Besonderheiten, nicht nur jene, die in den jeweiligen formellen Bedingungen von jedermann nachzulesen sind.
Die Teilnehmenden erarbeiten die grundsätzlichen Regeln und Spielregeln, Organisationsformen, Zuständigkeiten für Abstimmungen, Klärungen und Entscheidungen sowie für die Interessen und Bedingungen für die Zusammenarbeit mit öffentlichen Trägern. Ferner ermitteln die Teilnehmenden, wie seitens des Unternehmens das Beziehungsmanagement erfolgt bzw. was hierbei zu beachten ist. Sie bestimmen insbesondere auch die Anforderungen an das so genannte Monitoring bezüglich der Früherkennung von Veränderungen des jeweiligen öffentlichen Interessens und die voraussichtlichen Auswirkungen auf das Unternehmen und das Projektmanagement im Einzelfall und generell.
Praxisfälle der Teilnehmer können konkret bearbeitet werden.
(auszugsweise):
Ähnlichkeiten und Unterschiede in der Zusammenarbeit mit
privaten und "öffentlichen" Trägern
Merkmale von situativen, beginnendem, dauerhaften und
schwindenden öffentlichen Interessens
Typische Problemstellungen bei Projekten
in voller öffentlicher Trägerschaft
in mehrheitlicher öffentlicher Trägerschaft
in Trägerschaft mit Mitsprache, Mitwirkungs-, Entscheidungs-
oder Vetorecht
in privater Trägerschaft, aber mit der Markierung des
"öffentlichen" Interessens z. B. zum Zwecke des Marketings
in eigener Trägerschaft, aber in nicht kommerzieller
Kooperation mit Behörden und öffentlichen Einrichtungen
Konsequenzen für Projektaufträge
Konsequenzen für Verträge und Vereinbarungen
Konsequenzen für das Beziehungsmanagement
Konsequenzen für das Risikomanagement
Konsequenzen für die Projektkalkulation
Konsequenzen für die Kalkulation der Kosten für das
Projektmanagement
Konsequenzen für das Controlling
Konsequenzen für die Dokumentation und das Berichtswesen
Konsequenzen für die Projektorganisation
Konsequenzen für den Projektauftrag
Konsequenzen für den Auftrag zum Projektmanagement
Konsequenzen für die Beteiligung an so genannten erstmaligen
und wiederholten Ausschreibungsverfahren
Lobbyismus
Referenz und weitere Orientierungen:
Wo erhalte ich Beratung und Unterstützung?