HCS Human Capital SystemVirtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier




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Level:

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Level 10


Regeln und Spielregeln, (heimliche und unheimliche, nicht nur in Projekten und im Projektmanagement).

Kurzbeschreibung:

Wo immer sich Menschen begegnen, geschieht dies nach bestimmten Regeln und Spielregeln. Das gilt insbesondere dort, wo Menschen zusammenarbeiten wollen, dürfen, sollen oder müssen. Die Regeln und Spielregeln können bekannt oder unbekannt sein, sie können offiziell oder heimlich sein. Mit Regeln und Spielregeln kann alles geregelt werden, was bei Begegnungen möglich ist.

Regeln und Spielregeln sind auch ein Mittel der Disziplinierung, der Zugehörigkeit, des Einflusses und der Macht. Sie sind auch ein Element der herrschenden oder konkurrierenden Kulturen. Werden die Regeln oder Spielregeln nicht akzeptiert oder sind sie widersprüchlich oder missverständlich oder sind wichtige Dinge überhaupt nicht geregelt, sind Störungen in der Beziehung, der Zusammenarbeit und im Leistungsklima vorprogrammiert.

Die Teilnehmenden ermitteln für ihre Projektarbeit die notwendigen und ausreichenden Regeln Spielregeln sowie die Vorgehensweisen, wie sie diese Regeln und Spielregeln durchsetzen, erhalten und deren Einhaltung überwachen. Sie setzen sich insbesondere mit Regeln und Spielregeln auseinander, sie die sie selbst beachten müssen, deren Einhaltung ihnen aber im Einzelfall oder generell Schwierigkeiten bereitet.

Inhalte von Beratungsleistungen, Trainings, Seminaren, Checklisten, Werkzeugen und Literatur, die mit dem genannten Titel, der ID oder dem Veranstaltungstyp gekennzeichnet werden / sein können:

(auszugsweise):

Formen von Regeln und Spielregeln

Gewohnheiten
Usancen
Rituale
Umgangsformen
Sitzordnungen
Geschäftsordnungen
Allgemeine Geschäftsbedingungen
Codizes (Ehrenkodex, Teilnahmevoraussetzungen, Anforderungen an Mitgliedschaften, Zugehörigkeiten)
Absprachen
Stillschweigende Einverständnisse
Wiederholungen

Inhalte von Regeln und Spielregeln

Vorrechte
Vetorechte
Umgang mit Widersprüchen
Reihenfolgen (z. B. von Wortmeldungen)
Entstehen von Entscheidungen
Verbindlichkeit von Ansprachen und Vereinbarungen
Umgang mit Störungen
Umgang mit Minderheiten
Umgang mit Mächtigen
Umgang mit Außenstehenden

Kulturbedingte Besonderheiten im Umgang mit Regeln und Spielregeln

Ereignisse und Vorkommnisse, die die Nichteinhaltung der Spielregeln sanktionsfrei "erlauben"
Vorrechte, die auch durch "Spielregeln" nicht aufgehoben werden (können)

Themen, die nicht durch Regeln und Spielregeln geregelt werden können

Funktionen und Verantwortung
Rechenschaft für Tun und Unterlassen

Früherkennung von fehlenden, überholten oder falschen Regeln und Spielregeln
Maßnahmen zur Überprüfung der Regeln und Spielregeln
Möglichkeiten und Grenzen der Setzung von Regeln und Spielregeln
Möglichkeiten und Grenzen zur Einhaltung der Regeln Spielregeln

Konsequenzen für die Projektorganisation
Konsequenzen für die Kontrollaufgaben
Konsequenzen für die Führungsaufgaben im Projekt
Konsequenzen für die Projektleitung

Ermittlung und Vereinbarung der Art und Weise der Unterstützung der Teilnehmenden (Praxisbegleitung, Coaching, Mentoring)